Die Fotografie. Für mich ist sie mehr als nur Bilder machen. Ich drücke mich gerne mit ihnen aus, versuche zu experimentieren und neue Sachen zu testen. Leider kann ich nicht mehr wirklich zu den Treffen vom Foto-Treff Bielefeld, rein aus logistischen und gesundheitlichen Gründen. Da bin ich um so mehr dankbar, dass ich trotzdem Teil dieser Gruppe sein darf und mich an Projekten beteiligen kann. Nun wird es im September eine Fotoausstellung geben. Das Thema wird sein „Lichtfänger“.
Es geht um die Lichtstimmung im Bild. Um das Licht, welches das Bild zu etwas besonderem macht, ohne das es nicht wirken würde. Ich wollte so gerne mitmachen. Aber ein Foto von meiner Festplatte kam einfach nicht in Frage. Ich wollte unbedingt etwas extra für diese Ausstellung machen. In den letzten Wochen habe ich soviel porbiert, gemacht und getan, alles doof. Ich hatte Bilder im Kopf, versuchte die Ideen umzusetzen, aber nicht funktionierte.
Jetzt aber habe ich es geschafft. Das Beitragsbild, das ist nun mein Beitrag zu Ausstellung.
Ich habe mich gefragt, wann denn bitte ein Bild gut ist? Für die Betrachter wird es sicher so sein, dass es die verschiedensten Geschmäcker geben wird. Was also tun? Ich kann nicht jedem gefallen. Also musste eine Lösung her. Ein Bild ist dann gut und geeignet, wenn der Fotograf es für gut erklärt. Ich empfinde das als passend zum Thema, ich mag es, für mich drückt es das Thema aus, also ist es richtig. Ich kann mir da eigentlich von keinem reinquatschen lassen. Auch wenn das Bild vielleicht nicht so ist, wie das meiner Mitstreiter. Wenn es für mich richtig ist, dann ist es so.
Kunst liegt also immer im Auge des Betrachters. Und genauso ist es mit der Fotografie, da gibt es nicht richtig oder falsch.