Heute Morgen haben ich, naiv und dumm wie ich nunmal bin, in einer Gruppe in Facebook was gepostet. Ich habe mich darüber gefreut, dass Sascha und ich positives Feedback zu unserem Buch „Taliel: Erwachen“ bekommen haben. Ich dachte mir, bei den Indie-Autoren, könne man mich verstehen, dass man da irgendwie ein bissel stolz drauf ist, wenn man das erste Mal so eine positive Rückmeldung bekommt.
Aber dem war nicht so. Ich wurde sogleich belehrt, wie schlecht und verlogen die Welt ist. Bei solchen Rezensionen wird immer gelogen und geheuchelt. Und außerdem sei ja alles Fake. Das will ich einfach nicht glauben.
Warum sollte jemand, der das Buch teuer kauft, einfach irgendwelchen Mist schreiben, den er nicht so meint? Erstmal wäre das sehr teuer und dann auch echte Zeitverschwendung.
In der betreffenden Rezension heißt es:
„Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.“
Ich wurde in der Facebookgruppe belehrt, dass das typisch für so eine Fake-Rezension ist. Ich wusste nicht, dass es sowas gibt. Das es solche Floskeln, ähnlich wie bei Arbeitszeugnissen gibt, die das eine sagen, aber das andere meinen. Ich persönlich rezensiere viele Bücher und sowas habe ich schon sehr oft geschrieben. Vielleicht muss ich das verfeinern, um keine Interpretationen zuzulassen oder gar verschlüsselte Botschaften zu übermitteln. Das nächste Mal werde ich es so formolieren:
„Ich konnte das Buch selbst bei Erdbeben, Klogang und Seuche nicht aus der Hand legen. Ich war so gefesselt und angetan von der Geschichte, dass es mich zu meiner vollsten Zufriedenheit stets und überall unterhalten hat.“
So ein Schwachsinn.
Wie geht es Euch denn so, wenn ihr rezensiert? Schreibt ihr immer eure ehrliche Meinung, oder muss man bei Euch auch um die Ecke denken? Vielleicht sogar 180 Grad?
Schreibt mir doch einfach Eure Gedanken dazu, und wenn ihr diesen Beitrag kommentieren wollt, dann lasst mir eine Interpretationshilfe da!
Wer die Diskussion gerne nachlesen mag, einfach Bescheid geben, ich gebe Euch gern den Link zur Facebook-Gruppe, sie ist öffentlich und jeder darf es lesen.