Zack, von einer Sekunde auf die andere ist ein neues Jahr. Upps, schon 2018.
Das mit den Vorsätzen… das habe ich schon lange aufgegeben. Und das ist gut so, denn ich glaube, wenn es Zeit für Veränderungen ist, dann braucht man dafür keinen Stichtag. Wenn es gut für einen ist, und sich das alles richtig anfühlt, dann schafft man etwas von ganz alleine. Und ein Datum kann keine Zweifel auslöschen.
Aber natürlich habe ich Pläne für meine Waffelabenteuer, denn die tun mir gut.
Mein Blog soll auch in diesem Jahr neben den ganzen Dingen, die mir auf der Seele liegen, ein Oberthema bekommen. Ein roter Faden, der mich durch das Jahr begleitet. Ein Thema, welches ich vertiefen möchte und hier schriftlich begleiten will.
Dieses Jahr wird sich wahrscheinlich viel in mir verändern. Ich starte eine Psychotherapie, ich habe eine Psychologin und ich werde mich wohl mit mir selbst konfrontieren müssen. Mit meinen Ängsten, die ich nicht zulassen will und die mich so sehr fertig machen.
Aber ich muss mich dem Stellen, damit es mir einfach besser geht. Ich kämpfe also mit mir selbst, und dem kleinen Monster in mir.
Ich habe lange überlegt, wie ich dieses Jahr gestalten will. Lange dachte ich, ich stelle 2018 unter das Thema „kleines Monster“ stelle. Aber das wäre zu eintönig. Ich will alles von mir erkunden und einem Raum geben. Oft habe ich das schon hier gemacht.
Ich brauche Bilder. In der Fotografie und auch um zu erklären, wie es mir geht. Bilder, die sagen, was in meiner Seele vorgeht. Deswegen werde ich dieses Jahr fotografisch und auch wörtlich dem Thema „Seelenbilder“ widmen,
Vor etwa 2 Jahren habe ich dazu schon einmal ein Gedicht geschrieben. Da habe ich mich allerdings nur mit dem Thema unerfüllter Kinderwunsch auseinandergesetzt. Das Wort Seelenbilder begleitet mich als schon länger, aber ich mag es ausweiten und ich mitnehmen. Ich stelle euch die innerste Kari vor, mal schauen, welche Bilder auf ihrer Seele liegen. Ich glaube fast, dass auch ich noch nicht alle kenne.
Und hier der Text, als ich noch davon träumte, dass man meine Gedichte mal singen wird.
Seelenbilder
Leben erdacht, Zukunft erträumt,
schon immer war klar,
dort geht unsere Reise hin.
Ziel gesteckt, Hoffnung gesäumt
nie aufgeben, so wahr,
doch es machte keinen Sinn
Seelenbilder träumen wir von dir,
es wird dich nie geben,
dass wissen wir.
Aber manchmal in der Nacht,
da kommen die Bilder
die dann verblassen, wenn man erwacht.
Wahrheit schmerzt, Pläne geplatzt
wir fielen so tief
hinein in die Dunkelheit
Tränen fließen, Schicksal patzt
das Leben stand schief
Begraben wurde die Vergangenheit
Seelenbilder träumen wir von dir,
es wird dich nie geben,
dass wissen wir.
Aber manchmal in der Nacht,
da kommen die Bilder
die dann verblassen, wenn man erwacht.
Alles auf Anfang, kein Weg zurück,
erdenken müssen wir uns nun neues Lebensglück.
Ein Weg, ein Traum, ein Sinn muss her
Es war nicht immer leicht, es war seelenschwer.
Du sitzt vielleicht da oben und weißt, wir hätten uns gefreut,
und schickst und manchmal noch Seelenbilder, die wir uns erträumt.
Seelenbilder träumen wir von dir,
es wird dich nie geben,
dass wissen wir.
Aber manchmal in der Nacht,
da kommen die Bilder
die dann verblassen, wenn man erwacht.