Nicht drüber nachdenken- Oder: Augen zu und schwimmen

Endlich gehe ich wieder schwimmen. Die einzige Zeit, in der der Rücken mal weniger rumzickt. Sehr angenehm. An dieser Stelle muss ich meinen beiden Waffelschwestern im Geiste danken, ich denke die beiden wissen, dass sie gemeint sind. Pommes und Schere 😉

Um auch richtig ohne Nackenschmerzen dem Wasser zu fröhnen, habe ich mir eine neue Schwimmbrille gekauft. Ich hatte ein wenig Sorge, dass ich nicht mehr weiß, wie das geht, so richtiges Schwimmen. Aber die Angst war schnell weg und ich fand ganz selbstverständlich zu meinem Rhythmus. Aufmerksam schaute ich mir die Welt auch unter Wasser an.

Aber… ich weiß jetzt, warum ich immer lieber nur oberhalb der Wasseroberfläche geschwommen bin. Zum einen sieht man so manche Bademode, die an sehr prägnanten Stellen nicht richtig sitzen (ich hoffe meiner sitzt ordentlich), so dass man immer wieder unter Wasser sich das Lachen verkneifen muss.

Und dann der ganze Dreck. was man da alles schwimmen sieht. Pflaser, Dreck, vor Jahren war es auch mal ein Tampon. Gruselig. Eine Brutstätte der Keime. Aber egal, nicht drüber nachdenken, was man da noch so finden könnte, denn das würde Herpes oder sowas Fieses geben. Einfach Augen zu und schwimmen. Und die Brille schützt wenigstens vor Chlor.

Also, ich wünsch euch nen schönen Sommer, und wenn ihr ins Freiband geht, denkt bloß nicht über meinen Text nach 😉