Ich habe meinen Punkt, einen fremden Menschne zum Lächeln bringen, glaube ich, gleich doppelt in diesem Sommer erfüllt.
Am Samstag heiratete unsere Chorleiterin. Und was macht man als kleines, treues Chormitglied. Ganz klar, man bereitet gemeinsam mit einer anderen Chorleiterin und vielen Sangesfreunden ein Lied vor und singt es als Überraschung nach der Trauung. Natürlich haben wir bekannte Gesichter zu Tränen gerührt. Aber es waren auch Hochzeitsgesellschaften da, die auf die Trauung noch wartenden oder die schon getraut wurden und draußen noch einen Sektempfang hatten.
So habe ich (na ja, eher wir) es geschaffte, auch fremde Menschen zum Lächeln zu bringen.
Wer jetzt sagt, das ich das ja gar nicht alleine geschafft habe, und meine Aufgabe nicht erfüllt ist, für den habe ich aber noch ein Lächeln parat. Gestern wurde unser Aufzug reperariert. Als ich mit dem Hund wieder einkam, stand meine Nachbarin mit Rollator und ihren Einkäufen hilflos im Treppenhaus.
Ich bot an, ihr zu helfen, sie lehnte jedoch ab, weil sie sich schon um Hilfe gekümmert hatte. Bevor ich mich verabschiedete, bot ich ihr meine Hilfe für die Zukunft an, dass sie gerne jederzeit bei mir klingen dürfe, weil ich eh meistens zu Hause sei. Ja, was soll ich sagen. Nachbarschaftshilfe bringt Menschen zum Lächeln.
Keep Smiling!