Gestern war ich endlich wieder im Bewegungsbad. Die Fettschmelze und meine Challenge 2016 kann nun aktiv weiter gehen. Nach der Zwangspause wegen den gebrochenen Schrauben im Rücken fällt das ganz schön schwer. Zum einen ist da diese leise Angst. Was ist, wenn die Wirbelkörper doch nicht richtig stabil ist und bei einer falschen Bewegung verrutscht? Was geschieht dann, tut das dann weh?
Und dann war das gestern megaanstrengend. Nach der OP und der Pause habe ich viel Energie und Kondition eingebüßt. Mal wieder. Das ist in den drei Jahren schon das dritte Mal. Es wurde auf den Reset Knopf gedrückt und alles wieder auf Anfang gespult. Ich gebe ja zu, dass das ganz schön frustrierend ist. Aber in den letzten Jahren habe ich wenigstens Strategien entwickelt, dass ich damit umgehen kann.
Ich weiß, die Fettschmelze, der Weg zurück zu meiner Kondition, zurück zu den kleinen Fortschritten, die ich mir vor der OP so hart erarbeitet habe, der ist steinig. Aber ich wäre ja nicht Kari, wenn ich den nicht annehmen würde.
Die Power das durchzuhalten habe ich, nach wie vor. Nun ist es eben noch wichtiger, die Zähne zusammenzubeißen und alles was in meiner Macht steht in meinem Rahmen zu tun. Die Fettschmelze geht nicht so gut voran, wie ich es mir erhofft habe. Bisher sind es erst 5 Kilo. Und das in 6 Monaten. Nicht sonderlich viel. Aber das habe ich nur über die Ernährung geschafft. Bewegung fehlte ja wegen Schmerzen. Nun bin ich aber wieder am Start. Die Walking Stöcke sind geölt und ich guter Dinge, dass das Röntgenbild im Juni eine stabile Wirbelsäule zeigt. Und dann geht es los. Die aktive Zeit gegen das Fett. Denn je weniger Kilos, desto einfach wird alles.
Ich schaffe das, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!