Schwere Zeiten nennt man das wohl, was ich gerade druchmache. Mit Höhen und Tiefen, aber zumindest immer meinen Galgenhumor, zum größten Teil bewahrend…
Und doch ist es schwer. Herzrasen, Unwohlsein und immer wieder das Gefühl, ich bekomme nichts geschissen.
Dank der Achtsamkeitsübung reflektiere ich mich wieder mehr. Das hilft bei den Schmerzen, das hilft mir beim Atmen und beim Schlafen.
Aber es holt auch ganz viel hervor. Dinge, über die ich nicht reden mag. Und selbst wenn ich die hier in diesem Blog schreiben wollen würde, ich bekomme sie einfach nicht in Worte gefasst. Es ist eben mehr als Glitzer, Pink und Einhörner. Hier hilft mein poliertes, immer freudiges Ich einfach nicht. Ich kann zwar nach Außen lächeln…
Ich schaff es auch zu gestehen, dass es mir irgendwie nicht gut geht. Aber ich kann keine Gründe formulieren. Ich kann die Tatsachen nennen. Ich habe Angst, ich kann nicht richtig weinen, da ist ständig der Kloß im Hals, der einfach nicht zu schlucken geht.
Nur beim Singen wird der so ein wenig besser und scheint kleiner zu werden.
Ich habe Methoden, die es eindämmen, es besser machen. Aber es geht nicht weg. Die Panikattacken bleiben. Mindestens einmal am Tag, eher öfter. Ich bekomm die in den Griff, ich atme, ich singe, aber manchmal kommen die so schlimm oder ungelegen, dass sie einfach nicht weggehen.
Und ich weiß nicht warum. Ich habe keine Ahnung.
Heute sagte Jasmin zu mir
„Du musst da nicht alleine durch, Claudia!“
Ja, sie hat recht, aber ich tu mir schwer über mein Innesrstes zu reden. Es fällt mir so schwer. Aber ich denke auf jeden Fall drüber nach zum Pychologen zu gehen. Ich weiß, dass ich nicht alleine bin… aber, ich fühl mich allein….
Ich bin bisher immer alleine überall durch. Aber vielleicht muss ich einsehen, dass ich das in diesem Fall nicht kann.