Eigentlich wollte ich einen Beitrag in epischer Breite schreiben, denn was ich da im Moment auf allen Seiten erlebe, ist die nächste Spitze dieser ach so schönen Netzwerke, wo jeder ein kleiner Superstar ist. So sozial geht es da zu, das ich fast brechen möchte! Was Freunde erleben, was Sascha erlebt, was ich erlebe. Lästereien, Kritik, Anfeindungen, Gelaber. Jeder kann es besser, höher, schneller, weiter. Diese virtuellen Schwanzvergleiche ohne jemand anderem was zu gönnen. Zu respektieren, hey, du hast auch was drauf. Sich für andere und das was sie schaffen auch mal freuen, interessieren. Das wäre ja sozial, aber dafür sind soziale Netzwerke ja nicht da. Aber ich wollte ja nicht wieder meckern.
Für nichts eine Bestätigung bekommen und das Schlimme, entweder von sogenannten „Freunden“ auf meiner Liste (dabei meine ich nicht alle!) oder von Menschen, die mich gar nicht kennen. Die beurteilen mich, reden über mich, und ich muss das über 10 Ecken erfahren? Entschuldigung. Was hab ich denn mit solchen Menschen zu schaffen? Aber wenn sie das brauchen, weil das Leben sonst langweilig ist, bitte. Was immer es auch ist, was bei mir besprechenswert ist, sagt es mir doch. Dann lerne auch ich mich vielleicht ein wenig besser kennen.
Ich will nicht wissen was die reden, wenn sie das brauchen, sollen sie doch. Sie müssen mich nicht gut finden, meinen Mann nicht gut finden, meine Freunde nicht gut finden. Ich schreibe keinen langen Beitrag dazu, warum und wie das so in diesen sozialen Netzwerken ist. Das habe ich oft genug getan. Aber ich möchte dazu gerne 2 Zitiate posten, denn die sind mehr wert, als alles, was ich zynisch von mir geben kann. Und dann, ihr lieben Lästerer und Missgönner, geht dahin, wo der Pfeffer wächst.
Ich schicke demnächst Besen zum Gebrauch rum. Entweder kehrt ihr damit vor eurer Haustür oder ihr schwingt euren Hintern drauf und fliegt weit weg.
„Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht“ – Heinrich Nordhoff
„Kritik gibt es leider immer. Da muss man drauf scheissen, und das machen, was einem Spaß macht!“ – Jasmin Teutrine, Sängerin