Seit ich rezensiere und meinen eigenen Buchblog habe, da erlebe ich bei Rezensionen von anderen so manch merkwürdige Dinge. Vorher viel mir das nicht so auf, weil ich einfach keine Rezis gelesen habe. Jetzt muss man jedoch auch mal über den Tellerrand schauen und gucken, was die „Konkurrenz“ so treibt.
Ich finde die Meinungen zu ein und demselben Buch sehr spannend. Verschiedene Menschen mit verschiedenen Ansichten und Geschmäckern. Das finde ich auch völlig normal. Geschichten wirken auf jeden Menschen auch ganz unterschiedlich. Und sogar bei mir selber kann ein und dieselbe Geschichte unterschiedlich wirken. Kommt immer darauf an, wie ich mich fühle. Da wirkt die Liebesgeschichte vielleicht drei Jahre später eher sülzig, weil ich Liebeskummer habe oder so ähnlich.
Im Grunde sind Rezensionen in erster Linie nicht anderes als Geschmackssache und eigene Meinung. Da gibt es nicht richtig oder falsch.
Was ich aber bei Rezensionen gar nicht verstehe, und das habe ich schon öfter gelesen, dass man sich beschwert, das es bei einem Fantasy-Roman Fantasyelemente gibt und bei einem Krimi die Polizei mitspielt.
Häh? Versteht das jemand? Wenn ich doch einen Roman von Nora Roberts kaufe, der unter der Rubrik Liebesroman geführt wird, dann erwarte ich doch auch einen Liebesroman mit allem was dazu gehört. Wenn es sich um Fantasy handelt, dann will ich wenigstens ein fantastisches Element, und wenn die Blume nur reden kann.
Bei diesen Dinge denken ich…. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wo Fantasy drauf steht, ist sicher auch Fantasy drin. Ob man dann die Geschichte mag, ist dann nochmal was anderes. Aber den Punkt des Genres zu kritisieren ist lächerlich.