Ich höre es,
das kleine Monster in mir.
Es schmatzt leise kauend in meinem großen Zeh.
Es bratzt laut schnaufend und macht sich groß,
damit ich es auch seh.
Ich sehe es,
das kleine Monster in mir.
Es krabbelt langsam über Hüfte, Bauch bis in die Kehle,
Es brabbelt schnell durch Magen, Lunge und hält an,
damit ich die Wirkung auch fühle.
Ich fühle es,
das kleine Monster in mir.
Es kommt, wann es ihm beliebt, und reißt an meinen Nerven voller Gier.
Es stoppt nicht, es übernimmt mich wie im Krieg, streckt mich zu Boden,
und ich kapitulier.
Da ist es nun,
das kleine Monster in mir.
Einen Namen hat es nicht, es hat sich mir nicht vorgestellt.
Es war auf einmal ein Teil von mir und fühlt sich wohl,
auch wenn es mir nicht gefällt.
Da ist es nun,
das kleine Monster in mir.
Es nimmt einfach alles ein, meinen Körper und Geist.
Es sabbert, schwitzt, hektisierst und beißt,
ich muss die sein,
die es in seine Schranken weist.
Da ist es nun,
Dieses kleine Monster in mir.
Komm, kleines Monster,
Sei mein Gast, denn auch wenn du mich zu Boden streckst,
muss ich lernen, dass ich dich zulassen muss.
Du brauchst einen Namen, bis zum Schluss.
Hallo,
kleines Monster in mir,
man sagte mir, du heißt Panik, ist das richtig?
Und das es ratsam sei, sich dir zu stellen,
das wäre wichtig.
Hallo,
kleines Monster in mir.
könntest du bitte ein wenig pink sein und auch glitzern wie Sterne,
damit ich dich sehe,
auch schon aus der Ferne.
Hallo,
kleines Monster in mir,
ich werde nun wohl mit dir leben müssen, also, mach fein Sitz und Platz
und zeig mir, dass du eine gute Kinderstube hast.
Vielleicht,
kleines Monster in mir,
können wir uns ja arrangieren,
und ich mit dir sehr selbstverständlich interagieren?
Ich höre, sehe, fühle es,
da kleine Monster in mir
Es sitzt da, in jeder Faser meines Körpers und lauert.
es kann mich jederzeit überfallen,
keiner weiß, wann und wie lange es dann dauert.
Ich höre, sehe, fühle es,
das kleine Monster in mir,
Es ist nun da, ich habe es kapiert,
aber ich habe Strategien
und es akzeptiert.
Kleines Monster,
große Panik,
es klingt komisch, aber ich habe zu danken,
du brachtest zwar mein Leben zum Wanken.
Doch verschafftest du mir auch eine einmalige Möglichkeit,
Mich neu zu entdecken,
mit meinen Stärken, Schwächen und innerer Zufriedenheit.