Ich mach die Sachen die ich mache ja eigentlich eher für mich. Aber ich denke, ich bin da so wie alle anderen. Manchmal tut ein wenig Bauchpinseln gut. Man möchte wissen, ob man was gut macht, ob man gut aussieht, ob man was kann. Natürlich möchte ich das auch. Bevor ich krank wurde habe ich das ganz oft durch meinen Job erfahren. Da gab es schon mal Lob von den Patienten, oder ein Dank. Jetzt sieht das anders aus. Ich bin lange allein, mache Sachen für mich und Feedback ist Fehlanzeige. Da versuche ich dann schon auch Ausgleich zu finden. Das Netz macht es ja möglich.

Am schönsten ist aber, wenn ich nicht durch Selfies oder anders, was ich selbst mache, glänzen kann, sondern wenn jemand sich Zeit nimmt und mir Feedback gibt. Direkt.

So muss ich an dieser Stelle mal der lieben River Green danken, die es immer spürt, wenn ich Zuspruch brauche, wenn meine Welt mal wieder ein Scherbenhaufen ist. Dann ist da gegenlichtblick, die durch ihre Art einfach immer wieder Sonnenschein bringt. 

Und auch Jasmin muss ich danken. Die durch ihre Sicht der Dinge mir meine Stärken aufzeigt, mir, unbewusst, in allen Bereichen hilft an mir zu arbeiten. Loslassen, fallen lassen, nicht denken, einfach machen.

Ich weiß nicht, ob diese Menschen ahnen, dass sie ein wichtiger Ankerpunkt in meinem Leben sind. Nur weil es sie gibt und so sind wie sie sind. Indem sie die Dinge sagen, die sie sagen und mir das Gefühl geben, dass ich was kann, trotz Handicap und gescheiterten anderen Plänen.

Und so kommt es vor, das ich mich selbst so wohl fühle, dass es sogar Fotos von mir gibt, auf denen ich mich leiden mag.

Danke

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