Diese Woche begleitet mich ein kleiner Fuchs auf meinem Schreibtisch. Der sitzt da, Augen sind geschlossen und ich finde, er sieht sehr zufrieden aus. Er scheint wirklich was schönes zu träumen. Irgendwie kommt dieser Spruch in dieser Woche sehr gut. Denn gerade zum Thema träumen kann ich sehr gut was erzählen.
In den letzten Wochen war bei mir nicht viel mit Augen zu und Träume an. Erst konnte ich eine Zeit gar nicht schlafen und war jeden Tag hundemüde und angespannt.
Seit etwa 4 Wochen nehme ich nun neue Tabletten. Langsam kämpfe ich mich in meinen Rhythmus zurück. Ich schlafe auch wieder. Und ich träume, sehr lebendig und plastisch. Das schlimme ist, dass diese Träume nicht schön sind. Sie handeln von Tod, Abschied nehmen, versagen, von Ärger, den ich bekomme, weil es nicht reicht, was ich tu. Ich weiß genau, woher das kommt und ich denke, dass diese Art der Träume auch wieder vorbeigeht.
Wie wäre es eigentlich, wenn ich heute Nacht mir mal ganz bewusst vornehme, etwas schönes zu träumen? Das versuche ich.
Ansonsten kann man ja auch träumen, ohne zu schlafen. Und auch da habe ich Träume.
Ich ziehe mein Studium durch und mache neben dem Tierheilpraktiker auch den großen Heilpraktiker und erfülle mir meinen Traum von „Mensch und Tier“. Ich will allen Kreaturen medizinisch helfen können.
Ich träume noch von meinem ersten eigenen Album. Und ich träume davon, dass es mir irgendwann wieder besser geht.
Fest steht, Träume sind toll und Träume sind wichtig. Für den Kopf und für das Herz. Egal ob sie schön oder grausam sind.