Im Moment drehe ich mich oft mich selbst. Aber darum geht es ja in erster Linie. Für mich die Welt ein wenig gerade rücken. Das ist schließlich mein Blog, mit dem darf ich auf Wegen gehen, die ich für mich erwähnenswert halte. Ich brauche das. Nur ich. Für meine innere Einstellung, um zu reflektieren und loszulassen. Denn das was ich nicht sagen kann, das schreibe ich hier. Und dann ist vieles einfach leichter. Auch wenn sich diese Themen oft wiederholen, aber ich denke das ist normal. Euch geht es doch sicher nicht anders. Haben wir nicht alle die gleichen Ängste, immer wieder? Existenz, Krankheit, Geld. Diese Ängste haben wir alle.
Ich drehe mich um meine Ängste. Nicht um sie wegzubekommen, sondern um sie zu akzeptieren, sie zuzulassen und mit ihnen umzugehen. Denn eines ist ja mal sonnenklar. Ich werde mit diesem Blog keine meiner Nöte, Ängste oder Sorgen beseitigen, denn da gehört viel mehr zu, als nur zu tippen. Vielmehr möchte ich sie mir bewusst machen, verstehen und zulassen, damit sie mich nicht kleinkriegen. Denn nur wenn man den „Feind“ kennt, kann man was gegen ihn tun. Ihn mit Namen ansprechen und ihm ins Gesicht lachen.
Es geht nicht um Problembeseitigung, sondern um Problemakzeptanz. Ich bin keine Psychologin, aber ich bin ein Mensch, der sich seinem Leben, mit allen Konsequenzen stellen will. Bewusst, mit allen Fehlern und positiven Seiten. Denn es gibt mehr als nur schwarz und weiß.
Wenn mich jemand versteht und gerne liest, was ich hier unqualifiziert schreibe, der darf mir gerne weiter folgen, mich begleiten, mir vielleicht auch Feedback geben. Denn es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.
Für alle, die denken, ich stelle mich ja nur selbst dar, denen winke ich gerne zum Abschied, denn ihr habt nach fast einem halben Jahr 360 Grad Blickwinkel noch immer nicht begriffen, worum es in meine Blog geht. Um mich, um niemanden sonst auf dieser Welt!