Warum?

Vor ein paar Tagen kam von einer guten Freundin eine Frage. Warum?

Damit wusste ich erst einmal nichts anzufangen, geschweige denn wusste ich, auf was sich das „Warum?“ bezog. Deswegen wandte ich die Frage einfach mal auf mich an. Und mir war klar, es musste mit Leben zu tun haben. Warum passieren Dinge? Warum treffen wir Entscheidungen, die sich später als falsch rausstellen?

Fest steht, ich weiß es nicht. Ich denke einfach, Dinge passieren einfach, Entscheidungen werden getroffen, weil das Leben einfach so ist. Mit Höhen und Tiefen. Die muss es geben, um in den Tiefen die Möglichkeit zu haben zu wachsen, um dann in den Höhen den Sonnenschein und die Luft besser genießne zu können. Manchmal ist es auch so, dass man sich die Frage auf das „Warum?“ auch erst sehr spät erschließen kann, weil es Lebenssituationmen gibt, die lange andauern. Erst im Rückblick versteht man das „Warum?“.

Und ich glaube, einige „Warums“ werden erst zum Schluss beantwortet. Wenn wir von dieser Welt gehen. Zum Beispiel, warum der liebe Gott Menschen hungern lässt. Das hat gewiss einen Grund, aber der erschließt sich mir nicht sofort.

Wenn meine Freundin mich nochmal fragt „Warum?“. Dann weiß ich, was ich ihr antworte:

„Ist doch egal warum! Einfach Leben und glücklich sein! Zum Fragen stellen ist das Leben viel zu kurz. Man verpasst ja dann viel zu viel, wenn man nur grübelt. Und wenn dich was unglücklich macht, mach einen Schritt nach hinten, wechsel den Blickwinkel und du wirst sehen, die Dinge sind nie so schlimm, wie sie auf den ersten Blick scheinen.“

Nach Pollyanna sollten wir Leben, in jedem Fall die Freude suchen!

Pollyanna