In meinem Leben habe ich ja mehrere Ziele.
Die letzten Wochen waren für mich schwer, nichts lief so, wie ich es wollte. Die Wiedereingliederung schlug fehl, wann ich es wieder versuchen werde, steht in den Sternen, weil die Ärzte so ewig brauchen. Wenn man so viel Zeit hat, dann kommt man ins Grübeln.
Was habe ich von meiner Liste schon erreicht. Klägliche Antwort. Ein Ziel, Haken dran. Der Traum, den Menschen nur für mich zu finden und heiraten, der ist in Erfüllung gegangen. Und der Rest. Der klemmt. Das mit dem Mama-Sein, das will der liebe Gott nicht. Autorin sein ist so schwer, dass ich immer wieder an mir selbst Zweifel. Ich weiß, dass es in mir steckt, das ich auch Schreiben kann. Aber bisher bleibt der Erfolg aus.
Paris, Schloß Neuschwanstein und meine anderen Reiseziele rücken auch weit an den Horizont, einfach weil immer irgendwas dazwischen kommt. Kaum haste mal ein paar Kröten, passiert was und alles muss wieder für andere Dinge ausgegeben werden.
Viel tun kann ich nicht. Nur weiter daran glauben und in den Bereichen, in den ich dran arbeiten kann, all meinen Fleiß investieren. Und da hab ich durch meine Krankheit ja noch Zeit zu. Deswegen habe ich mir mein kleines Baby, mein Erstlingswerk „Dämonisches Verlangen“ geschnappt und bearbeitet. Es sind 50 Seiten mehr und ich finde, es ist viel besser. Ich glaube immer noch an die Geschichte, obwohl ich damit so derbe auf die Nase gefallen bin.
Ich hoffe so sehr, dass das Buch gefällt. In vier Wochen wird es erscheinen. Wann genau, dass werdet ihr hier erfahren!