Kennt ihr das? Wenn man sich so richtig in die Nesseln setzt? Taten und Worte völlig anders ankommen, als sie eigentlich gemeint waren? Und dann gleich ein schlechtes Gefühl hat, weil man als Absender ein freundliches Lächeln und Augenzwinkern im Gesicht hatte, das aber beim Empfänger nicht ankam.

Was ich nie will, nie beabsichtige hier auf meinem Blog ist, Menschen hier anzukacken, mit den Fingern auf sie zu zeigen oder sie auszulachen. Oft schreibe ich viel Satire, diese deklariere ich auch sofort als solche.

Dann schreibe ich meine Gedanken auf. Wie fühle ich mich in gewissen Situationen, wie bin ich drauf, wie ticke ich. Ich mache das sehr bewusst öffentlich, denn ich will auch zu meinen Macken stehen können. Mich mit meinen Macken gern haben und das nach Außen zeigen. Für mich, in erster Linie. Aber natürlich weiß ich, da könnten Menschen kommen, die auf meinen Blog stoßen. Da will und muss ich mir zu Liebe einfach auch so schreiben, dass ich immer dahinter stehe.

In diesen Fällen, da laufe ich nur Gefahr, dass Menschen mit mir nichts anfangen können.

Was ich jedoch nicht will, liebe Leser, dass einer von euch sich unwohl fühlt oder versucht Texte zu interpretieren, es sei denn ich kennzeichne sie als Satire (!). Ich meine die Dinge immer so, wie ich sie schreibe, schreibe sie friedfertig und ohne direkten Empfänger. An alle Empfänger, wenn ich jemanden von euch kacke finde, dann schreibe ich euch das sofort, direkt. Alles andere sind Texte, was ich denke, bringe mich selbst wieder auf Spur und versuche mir neuen Mut zu geben, dass alles seinen Sinn hat.

Ich weiß, ich als Absender kann euch allen nur vor den Kopf schauen, aber ihr müsst euch echt keine Gedanken machen. Ich muss mir trotzdem bewusst werden, jeder Text kann etwas in einem anderen Menschen auslösen, da sollte ich meine Worte immer mit Bedacht wählen. Ich gelobe hiermit, das, soweit es in meiner Macht steht zu tun.

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