Hallo in die Welt!
Da bin ich dann wohl wieder. Ich habe etwas gebraucht. Es mussten Dinge durchlebt werden. Ich fasse kurz zusammen.
Ich nehme weiter ab, das klappt ganz gut und es ist etwas, dass ich für mich allein schaffen kann, ohne, dass ich da auf andere angewiesen bin. Deswegen ziehe ich das sehr diszipliniert durch. Und doch, ich esse Schokolade. Wie könnte ich auch nicht? Ich liebe Schokolade. Ich habe fast 70 Kilo in 2,5 Jahren geschafft. Es geht langsam vorwärts. Auch wenn ich gerne schneller vorankommen wollen würde, ich bin damit zufrieden.
Und andere Dinge?
Nun ja, das mit dem Rücken ist eine Neverending Story. Die OP im Dezember in Bochum brachte nichts. So hat mich der gute Oberarzt zu seinem Kumpel nach Freiburg geschickt, der, nach seiner Aussage, ein Experte in okkulten Liquorlöchern ist. Am 14. Februar ging es nach Freiburg, sie fanden das Loch und schlossen es am 19. Februar. Es folgten 5 Tage absolute Bettruhe und dann ging es eine Woche später wieder nach Hause.
Ein paar Tage habe ich mal den Geschmack von Schmerzfreiheit geschmeckt. Aber leider blieb es nicht so. Die Kopfschmerzen kehrten zum Glück nicht zurück. Aber die Schmerzen im Schambereich, im Po, in der Hüfte und in den Beinen kamen zurück. Der Volz aus Freiburg vermutet eine ISG Problematik und er würde gerne unter CT-Kontrolle eine ISG-Blockade machen. Ich habe händeringend einen Termin in Bielefeld versucht zu organisieren. Das ist bürokratisch allerdings sehr aufwendig und würde sich bis irgendwann 2025 ziehen. Ich darf jetzt nach Freiburg für eine ambulante Spritze. Welch ein Wahnsinn.
Ob das wirkt, das kann der Volz nicht sagen. Es ist ein Versuch. Sollte das nicht die richtige Verdachstdiagnose sein, muss man doch mal in das noch immer sichtbare Liquorkissen gestochen werden. Ja, trotz OP zeigte sich in einem Kontroll-MRT ein großes Liquorkissen, keine kleine Fistel. Der Volz ist vorsichtig optimistisch, dass da nichts mehr ausläuft, denn ich habe keine Liquorverlustsymptomatik. Ich habe mitte Mai nochmal ein Kontroll-MRT. Da wird geschaut, ob das Kissen größer wird oder nicht. Sprich, ob doch noch fleißig Liquor ausläuft.
Ich versuche also, die ständigen Schmerzen auszuhalten und durchzustehen. Das ist nicht einfach. Ich musste das Hydromorphon wieder hochdosieren und habe nun auch Pregabalin. Das soll die Erregbarkeit der Nervenzellen reduzieren und somit das Schmerzempfinden runterschrauben. Bisher merke ich davon nichts.
Aber ich habe festgestellt, dass ich das eben einfach annehmen muss. Dann wird alles leichter. Das ist wie bei meiner Gewichtsreduktion. Kaum habe ich mich angenommen und akzeptiert, konnte ich mich mit bewusster Ernährung verändern. Ob das auch bei den Schmerzen klappt. das weiß ich nicht, aber ich möchte es gern versuchen.
Ich möchte gerne meine Waffelabenteuer nun dafür benutzen. Für ein positives Mindset. Achtsamkeit. Ich möchte mir und vielleicht auch euch das Gefühl geben, das alles richtig ist, wie es ist. Und das nichts aussichtslos ist.
Ich bin keine Therapeutin, ich möchte nichts verkaufen. Ich möchte auch nicht berühmt werden und mich irgendwie vermarkten. Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, der gerade durch die Hölle geht und trotzdem versucht, dabei positiv zu bleiben und es zu überleben. Und auf dieses Abenteuer will ich euch mitnehmen. In einem Bereich habe ich mit Akzeptanz und Selbstliebe 70 Kilo abgenommen.
Nun möchte ich damit die Schmerzen akzeptieren und mit ihnen leben lernen. Kommt gerne mit auf diese Reise und gerne dürft ihr mich auch anschreiben und hier von euch berichten.
Außerdem würde ich gerne meinen Podcast weiterführen. Genau zu diesen Themen.
Da bin ich allerdings noch nicht sehr weit mit den Planungen.
Schön, dass ihr mich begleitet. Folgt mir gerne für mehr und täglichen Input auf Instagram. Einfach nach Waffelabenteuer suchen. Ihr findet mich schon. <3